Was ist die ACP® Eigenbluttherapie?
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die häufig bei Menschen ab den 65. Lebensjahr auftritt. Die Abnutzung des Gelenkknorpels ist eine natürliche Alterserscheinung, die häufig durch genetische Vorgaben sowie erhöhte Belastungen oder Fehlstellungen wie X- oder O-Beinen beeinflusst wird. Fehlt eine Arthrosebehandlung, kann sich der Gelenkknorpel vollständig abbauen.
Als Betroffener haben Sie verschiedene Therapiemöglichkeiten. Dabei kann die Arthrose nicht vollständig geheilt werden. Vielmehr werden durch eine individuelle Behandlung die auftretenden Schmerzen gelindert sowie der Fortschreitungsprozess verzögert. Neben der konservativen sowie operativen Behandlung kommen auch alternative Therapieverfahren immer häufiger zum Einsatz. Dazu gehört auch die ACP® Eigenbluttherapie.
Ein neues Therapieverfahren mit Eigenblut
Die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma (ACP®) aus dem Eigenblut stellt ein neuartiges Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden dar. Seit längerem ist bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können.
Auf dieser Erkenntnis beruht die ACP-Therapie. Mittels konzentrierter Wachstumsfaktoren im Blut werden Heilungs- und Aufbauprozesse im geschädigten Gelenkknorpel angeregt. Erste klinische Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen hinsichtlich Schmerzverlauf und Beweglichkeit.
Wann kann die ACP-Therapie (Eigenbluttherapie) helfen?
Zu empfehlen ist die ACP-Therapie bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren Arthrosen (Arthrosen Grad I-III). Eine deutliche Linderung kann ebenso bei Sehnenreizungen, wie z.B. Tennis- oder Golferellbogen, Achillodynie (Reizung der Achillessehne) und weiteren Erkrankungen sowie Reizungen erzielt werden.
Vorteile der ACP-Therapie oder auch Eigenbluttherapie auf einen Blick:
Nutzung der körpereigenen Regenerationskräfte
Empfohlen bei leichten bis mittleren Arthrosen und Sehnenschmerzen
Konzentration von Wachstumsfaktoren im Blut
Keine Nebenwirkungen, da autologer Heilungsmechanismus eingesetzt wird
Sicheres Verfahren durch Spezialspritze
Ablauf der ACP® Eigenbluttherapie
So läuft die Eigenbluttherapie bei einer Arthrosebehandlung ab:
1.
Eine kleine Menge Blut wird wie für eine Blutuntersuchung aus der Armvene entnommen.
2.
Durch ein spezielles Trennverfahren wird der Teil des Blutes gewonnen, der körpereigene, regenerative und arthrosehemmende Bestandteile enthält.
3.
Anschließend wird die körpereigene Lösung in das betroffene Gelenk injiziert. Dies geschieht mittels einer speziell entwickelten Doppelspritze (Arthrex Double Syringe). Dieses neu entwickelte Doppelkammersystem gewährleistet die sterile Gewinnung und sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet so höchstmögliche Sicherheit.