Was ist das volldigitale Röntgen?
Die Röntgendiagnostik dient in der Orthopädie als bildgebende Basisdiagnostik insbesondere zur Abklärung der knöchernen Strukturen. Diese Diagnostik liefert dabei Informationen zu Bruchverletzungen, Bruch-Durchbauung, Fehlwachstum, Verschleiß, Entzündungen und zur Tumorabklärung. Des Weiteren ermöglicht die funktionelle Röntgendiagnostik der Gelenke unter Belastung die Aufdeckung von Gelenkinstabilitäten. Die funktionelle Untersuchung der Wirbelsäule in Endstellungen gibt Aufschluss über segmentale Instabilitäten oder Versteifungen.
Das volldigitale Röntgen ist durch die Entdeckung der sogenannten digitalen Speicherfolien zu einer sehr verbreiteten und anerkannten Methode geworden. Die Röntgenstrahlen werden dabei nicht mehr einen Film oder eine Speicherfolie belichten, sondern über einen modernen hochauflösenden Flach-Detektor in digitale Bildpunkte umgerechnet.
Die Vortile der volldigitalen Röntgendiagnostik
Das volldigitale Röntgen ermöglicht, dass die Aufnahmen unmittelbar nach der Untersuchung in digitaler Form auf einem Auswertungsmonitor ohne zeitliche Verzögerung angeschaut werden können. Dies hat deutlich kürzere Wartezeiten zur Folge.
Die Verwendung des volldigitalen Röntgens führt zu einer deutlich niedrigeren Strahlenbelastung (bis zu 40%).
Durch diese neue Technologie wird eine deutlich höhere Bildqualität erreicht. Auch die Möglichkeit einer nachträglichen Bildoptimierung zur Verbesserung der diagnostischen Aussagekraft (Vermeidung von Zusatz- und Wiederholungsaufnahmen) ist gegeben.
Die digitale Auswertung optimiert die Präzision und Reproduzierbarkeit radiologischer Messmethoden, z.B. in der orthopädischen Diagnostik.
Die digitale Auswertung optimiert die Präzision und Reproduzierbarkeit radiologischer Messmethoden, z.B. in der orthopädischen Diagnostik.
Die volldigitalen Röntgenbilder können ohne Qualitätsverlust digital archiviert werden.